Diskussion:Queerfemta

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Geschützer Bereich für Protokolle

Nach Unklarheiten und Unsicherheiten habe ich mal eine Erweiterung namens PermissionACL im Wiki installiert, mit der einzelne Seiten und Bereiche nur für bestimmte Benutzer*innen und/oder Gruppen zugänglich gemacht werden können. Die Lösung ist aber rein technisch nicht optimal, da sie leicht umgehbar ist (und wenn mensch schon Seiten aus bestimmten Gründen schützen will, sollts wohl eher so sein, dass es wirklich geschützt is). Diese Lösung hier ist aber womöglich ohnehin nur temporär, da gerade an einem CMS für die QueerFemTage geabreitet wird, und die Protokolle dann dort in einen eigenen Bereich verschoben werden.

Jedenfalls sind alle Seiten, die mit der verknüpft werden nur mehr für jene Benutzer*innen zugünglich die sich in der Benutzer*innengruppe "queerfemta" befinden. Um da hineinzukommen musst du dir also erstmal einen Benutzer*innenaccount anlegen, was aber ganz einfach geht. Dann muss dich ein*e Administrator*in in die queerfemta-Gruppe hinzufügen, und dann kannst du dich auch auf all jenen Seiten bewegen. Momentan bin nur ich ein*e Administrator*in, und ihr könnt mir einfach ne Mail schreiben an johnny@diebin.at wenn ihr nen Account habt und in die queerfemta-Gruppe wollt. Ich freu mich auch über alle die das mitadministrieren wollen. Is auch nicht schwer wenn ihr nur die Benutzer*innenverwaltung machen wollt. Schreibt in dem Fall auch einfach ein e-Mail.

--Johnny 11:43, 29. Mär 2008 (CET)

Zugänglichkeit von Protokollen und OrgaZeux allgemein

Also ich finds grundsätzlich sehr spannend, wenn möglichst viel von der organisatorischem Arbeit im Vorfeld und auch während der Veranstaltungen, die ohnehin dokumentiert werden, auch leicht zugänglich sind. Allerdings besteht auch im Netz ein Bedürfnis nach geschützten Räumen, und abseits davon kann auch aus anderen Gründen nicht immer alles veröffentlicht werden - das Internet ist ja kein Ort wo gesellschaftliche Zwänge und Repression etc. plötzlich aufgehoben sind. Ich finds halt wichtig sich da mal Gedanken zu machen und eine bewusste Entscheidung zu treffen. Womöglich ist das ohnehin schon passiert und ich bin einfach gar nicht up-to-date, nur aus meinen Erfahrungen in so Orgazusammenhängen ist da gaaaaanz viel oft immer nur so eine Bauchentscheidung und eins setzt sich kaum damit auseinander was denn da wirklich dahintersteht und was das mit einer tut. Ich versuch mal ein paar Gründe für und gegen veröffentlichen von Protokollen anzuführen, die vermutlich noch endlos erweitert werden können. Vielleicht bringt das ja als Input für allfällige Diskussionen etwas, falls sie noch geführt werden (müssen).

Gründe die dafür sprechen:

  • Transparenz für alle Beteiligten: wenn ich z.B. mal auf der Mailingliste was nicht mitbekomme, weiß ich dass es immer ne zentrale Stelle im Netz gibt, wo ich hingehen und nachschauen kann was grad passiert. So etwas wie ne Wandzeitung bzw. ein Schwarzes Brett bzw. ne Anschlagtafel, nur dass ich nicht physisch irgendwohingehen muss (außer zu dem Computer, der Internetzugang hat).
  • Hilfestellung für zukünftige QueerFemTas: klar wird sich nicht jede*r duch all die Protokolle der vergangenen Queerfemtas wälzen, aber oft gibts so Situationen wo eins denkt "aaaah, die ham ja da mal was erzählt von soundso und haben das dann soundso gelöst", und mensch kann dann doch in solchen Dokumenten ganz viel Infos und Hilfestellungen finden (und manches mal auch nicht).
  • Hilfestellung für andere Gruppen und Projekte: ähnliches wie für zukünftige Queerfemtas gilt wohl auch für ähnliche Projekte, und mensch kann sich so einfach auch Anregungen holen.
  • Emanzipatorische Effekte durch Abbau von Informationshierarchien: ja, nur weil ich die Protokolle veröffentliche sind Informationshierarchien ja nicht aufgelöst, aber offene Protokolle schaffen zumindest doch eine niedrigere Schwelle sich da auch einzubringen - da auch damit ein Klima der Offenheit geschaffen wird. Klarerweise bringt das aber auch wenig wenns sonst (abseits davon) ganz anders aussieht.
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Gründe die dagegen sprechen:

  • Schützen gegen Missbrauch: das kann jetzt ganz vieles heißen. Einerseits dass Zugangsdaten für Websites etc. nicht an Leute gehen sollten, die den Queerfemtas schaden wollen, andererseits auch dass nicht Besprochenes und Geplantes von solchen Leuten verwendet wird um z.B. rechtlich oder informell oder wo auch immer gegen Leute aus den Orgateams vorgehen können.
  • Arbeitsaufwand: wenn die Protokolle doch öffentlich sein sollten, bestimmte Daten aber nur den Orgaleuten zugänglich sein sollen, muss sich wieder jemensch darum kümmern, dass es z.B. zwei Versionen der Protokolle gibt (wo sich auch schon wieder die Frage stellt wie weit das gehen kann), oder dass in den öffentlichen Protokollen zumindest manche Daten nicht vorhanden sind, etc. Das sollte halt bewusst auch in die Entscheidung miteinbezogen werden dass das auch Arbeit bedeutet, und dass diese dann auch geschätzt werden soll, und dass Dokumentation ganz wichtig ist und meist viel zu wenig gemacht wird, weils keine*r machen will.
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--Johnny 12:31, 29. Mär 2008 (CET)